Augenarzt Zweigpraxis Obernkirchen

Der Graue Star, auch als Katarakt bekannt, ist eine häufige Augenerkrankung. Sie wird hauptsächlich durch altersbedingte Stoffwechselveränderungen verursacht und führt zu Sehbeeinträchtigungen. Zu den Symptomen gehören Störungen im Nah- oder Fernsehen sowie eine erhöhte Licht- und Blendeempfindlichkeit.

Ein Katarakt kann durch verschiedene Aspekte hervorgerufen werden, wie beispielsweise:

• hohe und dauernde UV-Strahlung
• Medikamente, besonders Cortison
• Krankheiten wie Diabetes oder Neurodermitis
• Verletzungen des Auges

Der Graue Star tritt normalerweise ab dem 60. Lebensjahr auf. Es gibt verschiedene Formen des Grauen Stars, darunter den Rindenstar, den Kernstar und die subkapsuläre hintere Schalentrübung.

Ist die Erkrankung noch am Anfang, helfen Brillen oder Kontaktlinsen die Sehstörung auszugleichen. Bei größerer Beeinträchtigung ziehen wir operative Behandlungsmöglichkeiten an unserem Hauptstandort in Betracht.

Damit Sie einem Grauen Star so lange wie möglich vorbeugen, empfehlen wir geeignete Sonnenbrillen, welche die UV-Strahlen abhalten. Bei regelmäßigen Augenuntersuchungen bei Ihrem Augenarzt in Obernkirchen können wir die Erkrankung frühzeitig erkennen und zeitnah behandeln.

Der Grüne Star (Glaukom) ist eine chronische Augenerkrankung, die oft durch hohen Augendruck verursacht wird. Meist kann der Druck mit Augentropfen oder Laserbehandlungen gesenkt werden. Nur bei etwa 2 bis 4 Prozent der Betroffenen ist eine Operation notwendig. 

Die Risiken sind in der Regel gering. Besondere Risikofaktoren entstehen beispielsweise bei einer parallel durchgeführten Steroidtherapie mit Cortison. Aber auch Kopfschmerzen oder ein eingeschränktes Gesichtsfeld steigern das Risiko einer Komplikation. Daher ist uns eine individuelle und enge Beratung im Falle einer Operation eines Glaukoms besonders wichtig, damit wir auf die vermeintlich kleinen Veränderungen umgehend eingehen können.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Augenerkrankung, die hauptsächlich Personen über 60 Jahren betrifft und zu einem schleichenden Verlust des zentralen Sehvermögens führt.

Als Symptome zeigen sich: 

• Störungen beim Lesen mit Lückenbildungen im Schriftbild
• oder verzerrten Linien.

Die Erkrankung kommt in zwei Formen vor: die häufigere trockene AMD, die durch den allmählichen Abbau der Makula gekennzeichnet ist, und die aggressivere feuchte AMD, die durch neugebildete Blutgefäße unter der Netzhaut schnell fortschreitet. 

Für die feuchte AMD bieten IVOM-Spritzen, die auch an unseren Außenstandorten in Langenhagen und Obernkirchen verfügbar sind, eine effektive Behandlungsoption, um das Fortschreiten zu verzögern und die Sehqualität so lange wie möglich zu bewahren.

Behandlung der trockenen Makuladegeneration

Wir freuen uns, Ihnen die neuesten Entwicklungen in der Therapie der trockenen altersbedingten Makuladegeneration (AMD) vorstellen zu dürfen. Diese fortschrittliche Behandlung zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Sehqualität unserer Patienten möglichst lange zu erhalten.

In naher Zukunft erwarten wir die Zulassung eines innovativen Medikaments zur Behandlung der trockenen AMD, das direkt ins Auge verabreicht wird.

Informieren Sie sich bei uns und erfahren Sie mehr über diese vielversprechenden Möglichkeiten!

Die Hornhaut kann man auch als das Fenster unseres Auges betrachten, denn sie bildet das Gesehene ab. Deshalb merken wir auch schnell, wenn die Hornhaut nicht mehr reibungslos funktioniert. Das kann durch merkbare äußere Einflüsse wie Verletzungen und Verbrennungen entstehen, aber auch unauffälligere Bakterien, Viren sowie Pilzbefall können unser Fenster trüben.

Darüber hinaus kann die Hornhaut auch aufgrund einer Vererbung erkranken. Diese Krankheiten gehören dazu:

• Hornhaut-Dystrophien
• Keratokonus 
• Fuchs-Endotheldystrophie

Ist die Netzhaut, auch Makula genannt, erkrankt, fällt das vor allem durch die abfallende Sehleistung auf. Häufige Diagnosen sind:

• altersbedingte Makuladegeneration (AMD)
• diabetische Retinopathie
• Retinopathia pigmentosa (RP)
• Netzhautablösung
• Makulaforamen
• retinale Gefäßverschlüsse
• epiretinale Gliose

Eine Prophylaxe ist bislang leider unbekannt. Wenn Sie dennoch einer Netzhauterkrankung vorbeugen möchten, hilft es, beispielsweise Übergewicht und Nikotin- sowie Alkoholkonsum zu vermeiden. Eine ausgewogene gesunde Ernährung hilft ebenfalls, die Gesundheit der Augen zu unterstützen.

Für Sie als Patient bedeutet eine Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus, dass Ihr gesamtes Gefäßsystem empfindlich gestört sein kann. Für uns als Augenarzt bedeutet dies, dass wir eine gründliche Untersuchung durchführen, bei der wir stets das große Bild im Blick behalten. Insbesondere bei Stoffwechselerkrankungen betrachten wir den Körper als Ganzes und nicht nur unser Spezialgebiet.

Eine Stoffwechselerkrankung, insbesondere Diabetes, kann am Augenhintergrund gut sichtbar gemacht werden – dank modernster Technologien können wir dies mühelos dokumentieren. Bei der eigentlichen Untersuchung messen wir 

• Sehschärfe,
• Farbsinnprüfung,
• dokumentieren fotografisch den Augenhintergrund,
• kontrollieren Netzhaut und Augenhintergrund,
• untersuchen topographisch die Augen,
• machen Gesichtsfeldtests und
• überprüfen die vorderen Augenabschnitte und den Augendruck.

Um immer die Ergebnisse mit dem gesamten Körperbild abzugleichen, stehen wir im engen Austausch mit Ihrem Hausarzt und anderen Fachärzten. Behandlungsoptionen durch Lasertherapien, IVOM-Therapien und andere chirurgische Möglichkeiten und den Zeitpunkt für Ihre nächste Untersuchung sind Punkte, die wir mit Ihnen im gemeinsamen Gespräch mit Rücksicht auf die Informationen anderer behandelnden Ärzte thematisieren.